Hautalterung - wenn die Haut anspruchsvoll wird

Schöne straffe und strahlende Haut auch in den Wechseljahren

 

Im Laufe unseres Lebens ändern sich Zustand und Beschaffenheit der Haut mehrmals.Einen besonders starken Einfluss auf die Hautbeschaffenheit haben die Wechseljahre (Menopause, Klimakterium), in die die meisten Frauen zwischen Mitte Vierzig und Mitte Fünfzig kommen. Durch die nachlassende Produktion der weiblichen Hormone kommt es zu zahlreichen Veränderungen im weiblichen Körper, die sich auch an Haut und Haaren äußern.

 

Die Haut verliert ihre Spannkraft, viele Frauen leiden jetzt auch verstärkt unter Haarausfall. Hitzewallungen, Schlafstörungen und Depressionen beeinträchtigen das psychische Wohlbefinden und das Risiko für Osteoporose oder Gefäßverkalkung wird durch den Hormonmangel größer. Schuld an diesen Beschwerden ist ein Abfall des Östrogenspiegels. Die Produktion des Hormons in den Eierstöcken nimmt zwar bereits zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr ab, mit Beginn der Wechseljahre sinkt der Spiegel noch weiter. In den Wechseljahren kommen Frauen dadurch zwangsläufig in einen hormonellen Mangelzustand.
Bereits einige Monate nach Beginn der Wechseljahre bemerken viele Frauen, dass vermehrt Falten auftreten, die Straffheit der Haut abnimmt und Feuchtigkeit und Elastizität verloren gehen. Schon kurz nach Beginn der Menopause nimmt die Hautdicke ab, die Durchblutung wird schlechter, die Haut erscheint blasser und fahler.

 

Eine gute Balance des Hormonspiegels macht die Haut straffer, glatter und frischer im Erscheinungsbild.

Weitere Maßnahmen gegen Falten sind:

 

Lichtschutz
Sonne ist der größte Feind der glatten Haut. Deshalb ist vor allem für die anspruchsvolle Haut eine Tagespflege mit einem hohen Sonnenschutzfaktor im UV-B und UV-A Bereich wichtig.

Pflege
Durch sorgfältig auf den Hauttyp abgestimmte Pflegeprodukte lassen sich die Zeichen der Hautalterung verzögern oder in gewissen Grenzen auch reduzieren. Besonders wichtig für eine anspruchsvolle Haut sind reichhaltige Produkte mit hochwertigen Wirkstoffen. Sie sollen die Barrierefunktion stärken, schützen, Fältchen glätten, regenerierend wirken und "reparierend" auf Hautschäden Einfluss nehmen.

Hormone
Hormonmangelzustand kann die Faltenbildung beschleunigen! Abhilfe kann hier eine wohldosierte, individuell abgestimmte Gabe der fehlenden Hormone durch den Frauenarzt oder Gaben mit natürlichen Wirkstoffen (Yamswurzelextrakt) zur Hormonstimulation schaffen.

Vitamine
In der orthomolekularen Medizin sind verschiedene Vitamine bekannt, welche die Hautalterung verzögern können. Besonders wichtig sind die Vitamine A und E.

Vitamin A, der Jungbrunnen für die Haut ist für die normale Entwicklung von Geweben, insbesondere der Zellerneuerung der Haut wichtig. Es glättet die Haut und beugt Austrocknung und Abschuppung vor. Außerdem sorgt es für kräftige Haare und Fingernägel. Vitamin A gehört zur Gruppe der so genannten Antioxidantien, da es schädigende freie Radikale im Körper abfangen kann. Vitamin A kommt in seiner biologisch aktiven Form nur in tierischen Lebensmitteln wie in Eigelb, Milch, Butter, Lebertran und Fisch vor.

Betacarotin ist eine Vitaminvorstufe und wird im Darm zu Vitamin A umgewandelt. Betacarotin ist enthalten in fast allen grünen, gelben und orangefarbenen Früchten und Gemüsen wie Feldsalat, Brokkoli, Avocado, Spinat, Zucchini, Grünkohl, Karotte, Paprika, Tomate, Kürbis, Aprikose, Mango, Melone, Papaya, Pfirsich Pilze und Hülsenfrüchte.

Vitamin E, der Altersschutz schützt unseren Körper vor dem Angriff der so genannten "freien Radikale", die durch Rauchen, Alkohol und UV-Strahlen entstehen. Diese aggressiven Substanzen sind mitverantwortlich dafür, dass Zellen altern und sich Falten bilden. Vitamin E sorgt für ausreichende Feuchtigkeit der Haut, macht sie glatt und geschmeidig und sorgt für eine ausreichende Durchblutung. Daneben hat es eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung. Vitamin E ist deshalb in vielen Kosmetika enthalten. Vitamin E findet sich in: Gurke (mit Schale), Blumenkohl, Grünkohl, Spinat, Zucchini (mit Schale), Avocado, Datteln, Nüssen, Mango sowie im Weizenkeimöl, Maiskeimöl, Distelöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Traubenkernöl, Keimen.